Uhrzeit 14:02 Uhr
Stichwort: B4 PERSON
Alarmierungsart: Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Lutherstraße
Fahrzeuge: KDOF, TLF-A 4000/1, TLF-A 4000/2, DLK 30
Weitere Kräfte: Feuerwehr Seeboden, Feuerwehr St. Peter / Spittal, Polizei, Rotes Kreuz
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Einsatzbericht:
Donnerstag gegen 14:00 Uhr wurde die Feuerwehr Spittal an der Drau mittels Sirene zu einer starken Rauchentwicklung aus einer Wohnung eines Mehrparteienwohnhauses in der Lutherstraße alarmiert.
Bereits auf Anfahrt des erstausrückenden Fahrzeuges konnte eine intensive Rauchentwicklung bestätigt werden.
Aufgrund der Größe des Objektes sowie der Annahme, das sich noch Personen in der Wohnung befinden könnten, wurde die Alarmstufe sofort auf B4 PERSON, Brand Wohnung erhöht und somit die Feuerwehren Seeboden und St.Peter/Spittal nachalarmiert.
Durch den ersten Atemschutztrupp wurde umgehend eine Angriffsleitung über das Stiegenhaus vorgenommen und die Erkundung der Wohnung forciert. Bei der Durchsicht wurde eine Person in der Wohnung aufgefunden, welche sogleich aus dem stark verrauchten Bereich evakuiert und dem Rettungsdienst zur Behandlung übergeben wurde. Zeitgleich konnte mittels Drehleiter eine umfassende Außenerkundung des Mehrparteinenwohn- und Geschäftshauses durchgeführt werden.
Durch zwei weitere Atemschutztrupps wurde das gesamte Gebäude inkl. aller Wohnungen kontrolliert. Teilweise waren diese sowie auch das Stiegenhaus verraucht. Sukzessive wurde das Gebäude mittels drei Hochleistungslüfter vom giftigen Rauch befreit.
Bei der weiteren Durchsicht des Gebäudes konnte noch eine Person in einer leicht unter Rauch stehenden Wohnung angetroffen werden. Diese wurde aus dem Gebäude verbracht. Im weiteren Einsatzverlauf wurde auch diese ärztlich betreut und in das Krankenhaus verbracht.
Gesamt wurden so zwei Personen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus eingeliefert.
Als Grund für die Rauchentwicklung wurden angebrannte Speisen am Herd ausgemacht.
Nach rund eineinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.
Im Einsatz standen 3 Feuerwehren mit rund 50 Kräften und 8 Fahrzeugen. Weiters waren zwei Rettungswagen sowie mehrere Streifen der Polizei vor Ort.