Am Wochenende des 5. und 6. Juli 2025 stellte sich die Jugendfeuerwehr Spittal an der Drau traditionell einer spannenden und fordernden 24-Stunden-Übung. Dabei konnten die Jugendlichen ihr Können unter realitätsnahen Bedingungen unter Beweis stellen und verschiedene Einsatzszenarien gemeinsam bewältigen.
Start in das Übungswochenende
Der Übungstag startete am Samstag um 10:30 Uhr mit dem Beziehen der Schlafplätze, gefolgt von einer Schulung zum Thema Türöffnung. Dabei lernten die Jugendlichen verschiedene Techniken kennen, um im Einsatzfall rasch und möglichst schadensfrei Zugang zu verschlossenen Räumen zu erlangen.
Fehlalarm durch Brandmeldeanlage
Im Anschluss erfolgte der erste Übungseinsatz: eine ausgelöste Brandmeldeanlage.
Nach dem Eintreffen am Einsatzort führten die jungen Feuerwehrmitglieder eine strukturierte Erkundung durch und stellten fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte – ein klassisches, aber wichtiges Szenario zur Schulung der Abläufe und Kommunikation.
Personensuche im Feuerwehrhaus
Am Nachmittag – zwischen Spiel und Spaß – stand eine Personensuche auf dem Programm – jedoch nicht im Gelände, sondern im Feuerwehrhaus selbst. Mehrere Ausbilder hatten sich zuvor im Gebäude versteckt, und die Jugendlichen mussten systematisch Raum für Raum absuchen. Diese Übung stellte besonders hohe Anforderungen an Teamarbeit, Orientierungssinn und Kommunikation.
Einsatz bei Wasserschaden in der Nacht
Mit Einbruch der Dunkelheit rückten die jungen Florianis zu einem Wasserschaden aus – Keller unter Wasser. Die Jugendlichen setzten Tauchpumpen und Nasssauger ein und konnten die Lage professionell unter Kontrolle bringen.
Verkehrsunfall am frühen Morgen
Der nächste Alarm erfolgte in den frühen Morgenstunden gegen 05:00 Uhr – ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Müde, aber hochkonzentriert arbeiteten die Teilnehmer das Szenario ab, sicherten die Unfallstelle und führten die Rettung mittels hydraulischem Gerät erfolgreich durch.
Abschlussübung mit Höhenrettung
Nach dem Frühstück folgte gegen die Mittagszeit die Abschlussübung – eine Personenrettung aus der Höhe, bei der auch eine Bergung unter einem Container simuliert wurde. Mit Hebekissen und Unterbaumaterial gelang es den Jugendlichen, die eingeklemmte Person zu befreien. Parallel dazu wurde eine Person über die Drehleiter gerettet.
Gemeinsamer Ausklang beim Grillen
Den Abschluss bildete eine Grillerei mit den Eltern und Geschwistern, bei der die Übung zur Gänze nacherzählt wurde und der große Einsatz der Teilnehmer gelobt wurde. Die 24h-Übung 2025 war ein voller Erfolg – Kommandant Hannes Trojer und die Jugendausbilder zeigten sich stolz über den Einsatzwillen und das Engagement der Jugendlichen.
Die Übung war nicht nur ein lehrreicher, sondern auch kameradschaftlich geprägter Höhepunkt im Jahr 2025 der Jugendfeuerwehr Spittal/Drau.
