Am Montag, dem 24.03.2025 hielt die Freiwillige Feuerwehr Spittal/Drau ihre alljährlich Jahreshauptversammlung ab.
Kommandant Johannes Trojer legte einen beachtlichen Leistungsbericht seiner 96 Mann und Frau starken Truppe vor. 57 aktive Feuerwehrleute hatten 266 Einsätze zu bewältigen. Zwei Drittel davon waren technische Einsätze, der restliche Anteil waren Brandeinsätze und Alarmierungen zu Brandmeldealarmen. Fordernd waren eine Reihe von Unwettereinsätzen im Stadtgebiet. 34 mal rückte die Spittaler Wehr der Kategorie Stützpunkt 1 zu Einsätzen außerhalb der Gemeinde aus und ist somit eine große Stütze sämtlicher umliegenden Gemeinden. Einen besonderen Stellenwert hatten die Einsätze bei Unwettern wie beispielsweise in Kremsbrücke, Baldramsdorf oder in Niederösterreich beim Hochwasser.
Nicht nur, dass solche Einsätze körperlich und auch mental schwer sind, sondern auch die tagelange Abwesenheit von Familie oder vom Arbeitsplatz fordert die ehrenamtlichen Helfer. Deshalb danken die Verantwortlichen auch ganz besonders den Familien, den Partnern und den Arbeitgebern, die die Feuerwehrleute sehr unterstützen.
„In Summe leisteten die Spittaler Feuerwehrleute für Einsätze, Aus- und Weiterbildung und Trainings unglaubliche 17.021 ehrenamtlich Stunden für die Bevölkerung. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei jedem Wetter“, blickt Trojer stolz auf das Jahr 2024 zurück. 16 Mitglieder in der Feuerwehrjugend und vier Neuaufnahmen in die aktive Feuerwehr sind ein Zeichen, dass es in Spittal keine Nachwuchssorgen gibt. Ein besonderer Dank galt Alexander Kummer mit seinem Team der Jugendbetreuer:innen.
„Eine schlagkräftige und gut ausgebildete Mannschaft wie in Spittal darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es immer schwieriger wird, Menschen zu finden, die ehrenamtlich und freiwillig bereit sind, Verantwortung in einem so gefährlichen Bereich zu übernehmen. Auf die Spittaler Florianis kommen im Bezug auf den Katastrophenhilfsdienst im ganzen Land und die ÖBB-Bahntunnels entlang der Tauernstrecke neue Aufgaben hinzu!“, sagte Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin vor zahlreichen Ehrengästen.
„Spittal soll zum KAT-Stützpunkt für Oberkärnten werden. Dazu haben sich das Land Kärnten, der Landesfeuerwehrverband und geschlossen die Bürgermeister des Bezirkes dazu bekannt“, hebt Bezirkskommandant Kurt Schober die Wichtigkeit des Ausbaus am Standort des Sicherheitszentrums in Spittal hervor.
Zahlreiche Ehrengäste dankten für die ausgezeichnete Zusammenarbeit unter den Einsatzorganisationen und freuten sich auch über das Engagement der Feuerwehrjugend.
Unter ihnen Bezirkshauptmann Markus Lerch, Stadtrat Lukas Gradnitzer, Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, Bezirksfeuerwehrkommandant Kurt Schober und sein Stellvertreter Peter Podesser, Bezirkspolizeikommandant Werner Mayer, PI-Kommandant Johann Ramsbacher, Autobahninspektionskommandant Hans-Peter Fröschl, Kommandant des Jägerbataillon 26 Udo Hofer, Chef der Bergrettung Michael Unterlerchner, Abschnittsfeuerwehrkommandant Rene Moser und Stellvertreter Michael Mayer, die Kommandanten unserer benachbarten Wehren Harald Ebner und Martin Tidl sowie Herr Wolligger von der Stadtgemeinde.
Neuaufnahmen
- Daniel Jantowski
- Franz Loipold
- Julian Vlach
- Alfred Vorhofer
Beförderungen
Zum Feuerwehrmann
Johann Hutter
Zum Oberfeuerwehrmann
- Andreas Santer
- Christoph Weiss
Zum Hauptfeuerwehrmann
Patrick Schober
Auszeichnungen
Auszeichnung für 25-jährige Zugehörigkeit
- Christian Eder
- Thomas Trojer
Auszeichnung für 40-jährige Zugehörigkeit
- Peter Demschar
- Peter Malle
- Ernst Palle
- Hannes Stranner
Auszeichnung für 50-jährige Zugehörigkeit
- Julius Hübner
- Peter Neuwirth
