Am Abend des 25. August 2024 zog ein schweres Unwetter über Spittal an der Drau und die umliegenden Gemeinden, das erhebliche Schäden verursachte. Die Unwetterzelle bewegte sich nur langsam in nordöstliche Richtung, was zu außergewöhnlich hohen Niederschlagsmengen führte. Laut der GeoSphere Wetterstation in Spittal an der Drau fielen in kurzer Zeit fast 85 Liter Regen pro Quadratmeter. Zusätzlich wurden Windböen von bis zu 66 km/h gemessen.
Das Unwetter begann gegen 19:00 Uhr und dauerte bis etwa 22:30 Uhr an. Die erste Welle des Regens setzte gegen 19:10 Uhr ein und hielt bis etwa 21:20 Uhr an, wobei der Großteil des Niederschlags in diesem Zeitraum fiel. Eine zweite Welle folgte um ca. 22:20 Uhr, diese war jedoch von kurzer Dauer und brachte nur geringe Mengen an Regen.
Aufgrund der langsamen Verlagerung der Gewitterzelle entluden sich große Regenmengen über einer relativ kleinen Fläche. In der Gemeinde Baldramsdorf führten die intensiven Niederschläge zu Murenabgängen, während ein Teil der Ortenburgerstraße im Bereich der Draubrücke überflutet wurde.
Die Freiwillige Feuerwehr Spittal/Drau war während des Unwetters im Dauereinsatz, um Gefahrenstellen abzusichern und die Schäden zu minimieren. Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Feuerwehrkräfte konnte eine weitere Eskalation der Lage verhindert werden.