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Aktuelles

Verbot von Feueranzünden und Rauchen im Wald

Die Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau hat aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen erhöhten Waldbrandgefahr mit sofortiger Wirkung ein Verbot für das Entzünden von Feuer sowie das Rauchen im Wald und in dessen Gefährdungsbereich erlassen.

Dieses Verbot gilt ab sofort und bis auf Weiteres für den gesamten politischen Bezirk Spittal an der Drau.

Als Gefährdungsbereich gelten alle waldnahen Flächen, unabhängig von der jeweiligen Nutzung.

Bereits am gestrigen Tag kam es im Bezirk zu zwei Waldbränden – in den Gemeinden Reißeck und Winklern. Diese Vorfälle verdeutlichen, wie rasch sich Brände unter den aktuellen Bedingungen entwickeln können.

Wir appellieren eindringlich an die Bevölkerung, dieses Verbot ernst zu nehmen und konsequent einzuhalten. Jeder Funke kann unter diesen Wetterbedingungen katastrophale Folgen haben.

Zuwiderhandlungen stellen eine Verwaltungsübertretung gemäß § 174 Abs. 1 lit. a Z 17 Forstgesetz 1975 dar und werden entsprechend geahndet.

Ihre Freiwillige Feuerwehr Spittal an der Drau

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Aktuelles Kameradschaftliches Wettkampf

Hervorragende Leistungen beim Bezirksleistungsbewerb 2025

Am Samstag, dem 14. und Sonntag dem 15. Juni 2025 fanden in St.Peter/Oberdorf in der Gemeinde Rennweg die diesjährigen Bezirksleistungsbewerbe der Spittaler Feuerwehren statt. Als Austragungsort wurde das Gelände der ASFINAG in Rennweg genutzt. Die Feuerwehren St.Peter/Oberdorf und Rennweg haben gemeinsam mit insgesamt 200
Helferinnen und Helfern das Fest mit den Bewerben bestens organisiert.


100 Starts der Wettkampfgruppen aus rd. 40 Feuerwehren des Bezirkes, darunter auch unsere 7. Wettkampfgruppe und die geloste Gruppe, stellten sich in den 4 Kategorien Bronze A und B, Silber A und dem Mannschaftsbewerb. Es galt einen Löschangriff mit einer Gruppe aus 9 Feuerwehrmitgliedern in kürzester Zeit und möglichst ohne Fehlerpunkte
durchzuführen. Die Anzahl der Gruppen zeigt, dass im Bezirk Spittal/Drau ein sehr großes Engagement für die Bewerbe der Feuerwehr gibt. Das Bewerterteam unter der Leitung von Landesbewerbsleiter Bernd Glanznig und Bezirksbewerbsleiter Kurt Schober jun. hat die Bewerbe souverän abgewickelt. Außer Konkurrenz nahmen auch ein Bewerterteam und ein Team des Bezirkseinsatzstabes am Wettkampf teil.

Voller Stolz dürfen wir berichten, dass unsere Wettkampfgruppe 7 mit sehr großem Erfolg an dieser Veranstaltung teilgenommen hat. Mit einer sagenhaften, fehlerfreien Treffzeit von 90,51 Sekunden in der Wertungsklasse Silber A konnten wir den 3. Platz im Bezirk erreichen. In der Wertungsklasse Bronze A konnten wir mit einer ebenfalls fehlerfreien Treffzeit von 55,68 Sekunden den 14. Platz belegen. Wir blicken nun gespannt auf die vor uns liegenden Cup-Bewerbe, welche in weniger als einem Monat beginnen werden.

Auch am zweiten Tag konnte unsere geloste Gruppe beim Mannschaftsleistungsbewerb (MLB) ihr Können unter Beweis stellen, die mit einer Treffzeit von 74,41 und 2 Fehlern den 18. Platz belegte.

Weitere Bilder: Bezirksleistungsbewerb + Mannschaftsleistungsbewerb

2025.06.14 - BLB Spittal an der Drau - Rennweg-112234.jpg
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Aktuelles Übung

Verkehrsunfall-Übung in unwegsamem Gelände

Am Montagabend führte die Freiwillige Feuerwehr Spittal eine realitätsnahe Übung in der Nähe des Recyclinghofs durch. Angenommen wurde ein Fahrzeugabsturz in ein Bachbett mit zwei eingeklemmten Personen.

Der Übungsbefehl wurde per Funk von der Florianstation übermittelt. Die Einsatzfahrzeuge rückten in realistischer Reihenfolge – mit bewusst eingeplanter Verzögerung und nach taktischer Priorität – zum Übungsort aus.

Lage am Einsatzort

Vor Ort verschaffte sich der Übungsleiter zunächst einen Überblick über die Situation. Das verunfallte Fahrzeug lag instabil im Bachbett, weshalb umgehend ein Trupp zur Absicherung losgeschickt wurde. Mit Keilen und dem STABFAST-System, einem teleskopierbaren Abstützsystem zur Stabilisierung von Fahrzeugen in unebenem Gelände, wurde das Wrack gesichert.

Gleichzeitig wurde zu Beginn der Übung ein umfassender Brandschutz aufgebaut, um im Ernstfall auf auslaufende Betriebsstoffe oder einen möglichen Fahrzeugbrand vorbereitet zu sein.

Technische Rettung

Ein weiterer Trupp begann mit dem Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte, um Zugang zu den eingeschlossenen Personen zu schaffen. Am Lenkrad wurde eine Airbagsicherung angebracht, um das Risiko einer unerwarteten Airbagauslösung zu minimieren. Nachdem das Fahrzeug geöffnet war, wurden die beiden Verletzten nacheinander achsengerecht auf ein Spineboard gelagert. Dieses wurde in eine Schleifkorbtrage gelegt und mithilfe einer Rettungsleine den steilen, stark bewachsenen Hang hinaufgezogen – möglichst schonend und sicher.

Ein zweites Fahrzeug, das sich zwar in der Nähe befand, aber nicht in das Bachbett gestürzt war, wurde mit Rundschlingen und Zurrgurten an einem Pfeiler einer angrenzenden Halle gesichert, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern.

Zum Abschluss wurde das verunfallte Fahrzeug mittels der Seilwinde des LFB-A den Hang hinaufgezogen und gesichert.

Nachbesprechung

Nach der Übung fand im Rüsthaus eine Nachbesprechung statt, bei der die Abläufe gemeinsam reflektiert. wurden. Dabei wurde hervorgehoben, was besonders gut funktioniert hat und wo noch Optimierungsmöglichkeiten bestehen, um bei zukünftigen Einsätzen noch effektiver zusammenzuarbeiten.

An der Übung nahmen die Fahrzeuge KDOF, LFB-A, TANK 2, DLK, GSF und SRF-K teil.


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Aktuelles Kameradschaftliches

Hochzeit von Hansi und Julia

Am Samstag fand die Hochzeit von Kamerad Hutter Hansi statt. Vor der Trauung musste sich das Brautpaar zwei vorbereiteten Aufgaben stellen.

Zuerst musste mit einer Zugsäge gemeinsam ein Holzblock durchgesägt werden. Anschließend musste mit einem hydraulischen Rettungsgerät ein rohes Ei vorsichtig angehoben und an einer anderen Stelle wieder abgesetzt werden – eine Herausforderung für Fingerspitzengefühl und Präzision.

Nach den Aufgaben folgte die feierliche Trauung in der Edlinger Kirche.

Im Anschluss stieg das Brautpaar in den Korb der Drehleiter und wurde auf 30 Meter Höhe gefahren, um dort oben gemeinsam den besonderen Moment und den Ausblick zu genießen zu können.

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die gemeinsame Zukunft!


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Aktuelles Übung

Waldbrandübung am Wolfsberg

Am 17.05.2025 führten die Feuerwehr Spittal an der Drau und die Feuerwehr Lendorf eine gemeinsame Waldbrandübung am Wolfsberg durch. Ziel war es, die Zusammenarbeit bei einem beginnenden Waldbrand zu trainieren sowie den Umgang mit speziellen Waldbrandwerkzeugen und Gerätschaften zu festigen.

Übungsszenario

Das Szenario stellte einen kleineren, beginnenden Waldbrand dar. Eine leistungsstarke Nebelmaschine simulierte dabei realistisch den Rauch eines entstehenden Feuers.

Einsatz der Feuerwehr Spittal/Drau

Die Feuerwehr Spittal rückte mit folgender Ausrüstung an:

  • Kommandofahrzeug (KDOF)
  • Tanklöschfahrzeug Allrad 4000 (TLFA-4000)
  • Mehrzweckfahrzeug (MZF)
  • Schweres Rüstfahrzeug mit Kran (SRF-K) samt Waldbrandanhänger

Das KDOF übernahm die Führungsunterstützung. Es wurde eine strukturierte Lageführung eingerichtet, um jederzeit einen klaren Überblick über das Übungsgeschehen und die gesetzten Maßnahmen zu behalten.

Der TLFA-4000 fuhr in den oberen Bereich des Übungsgeländes und versorgte von dort aus zwei Sprinkler mit Löschwasser. Unterstützt wurde die Wasserversorgung durch das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Lendorf, das direkt neben dem TLFA-4000 positioniert war. Die Zubringerleitung wurde gemeinsam errichtet.

Einsatz der Sprinkler

Zwei Sprinkler wurden an geeigneten Bäumen montiert und über die Tanklöschfahrzeuge mit Wasser gespeist. Diese Maßnahme simulierte einen flächendeckenden Löschangriff zur Eindämmung des angenommenen Brandherds im oberen Geländeabschnitt sowie zur Verhinderung der Ausbreitung.

Ausbildung im Gelände

Nachdem die Sprinkler in Betrieb genommen worden waren, begab sich ein Großteil der Mannschaft wieder vom oberen Gelände nach unten, um Ausrüstungsgegenstände vom Waldbrandanhänger zu holen. Anschließend wurden 3er-Trupps gebildet, bestehend aus:

  • 1 Mann mit Löschrucksack
  • 1 Mann mit Feuerpatsche
  • 1 Mann mit Waldbrandhacke

Die Trupps marschierten danach über steiles Gelände zu mehreren vorbereiteten Glutnestern, die durch Absperrband markiert waren. Vor Ort wurde das taktische Vorgehen zur Bekämpfung solcher Glutnester mit Handwerkzeugen geübt.

Fazit

Die Übung ermöglichte den Einsatzkräften, das Zusammenspiel von Technik, Taktik und Mannschaft praxisnah zu trainieren. Besonders hervorzuheben ist die klare Führungsstruktur über das KDOF sowie die enge und gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren Spittal/Drau und Lendorf.


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Aktuelles

Schulung zur einheitlichen Führungsunterstützung in der Gemeinde Spittal abgehalten

Am Freitag, dem 16. Mai 2025, fand im Feuerwehrhaus St. Peter/Spittal eine Schulung zum Thema „Einheitliche Führungsunterstützung“ statt. Ziel der Veranstaltung war es, die Zusammenarbeit der Feuerwehren innerhalb der Gemeinde Spittal weiter zu optimieren und ein gemeinsames Verständnis für Führungsprozesse bei Einsätzen zu schaffen.

Teilgenommen haben Führungskräfte der Feuerwehren Spittal an der Drau, St. Peter/Spittal sowie Olsach-Molzbichl. Die theoretischen Grundlagen wurden von OBM Weiß Harald vermittelt, der unter anderem den Brand des alten Gösser Bräu in Spittal im Jänner 2020 als praxisnahes Beispiel für die Anforderungen an eine funktionierende Führungsunterstützung bei Großschadenslagen heranzog.

Im Anschluss stellte BI Weger Lucas das Kommandofahrzeug (KDOF) der Feuerwehr Spittal vor. Das Fahrzeug ist mit moderner Führungs- und Kommunikationstechnik ausgestattet und bildet künftig eine zentrale Komponente bei der Unterstützung des Einsatzleiters – insbesondere bei größeren und länger andauernden Einsätzen, die die Einrichtung einer Führungsunterstützung notwendig machen.

Die Schulung wurde von allen Teilnehmern als wichtiger Schritt hin zu einer noch effizienteren und abgestimmteren Führungsstruktur innerhalb der Gemeinde bewertet. Sie unterstreicht das gemeinsame Ziel der Feuerwehren, sich auch für zukünftige Herausforderungen bestmöglich aufzustellen.


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Aktuelles Kameradschaftliches

Neue sichere Einsatzuniformen für die Spittaler Feuerwehren

Bürgermeister Gerhard Köfer übergab kürzlich an unsere drei Feuerwehren in der Stadtgemeinde neue Einsatzuniformen. Diese neue Art der Schutzbekleidung mit der Bezeichnung KS 03 löst die bisherige grüne Adjustierung in ganz Kärnten ab. Symbolisch übernahmen die Kommandanten Johannes Trojer für die FF Spittal, Harald Ebner für die FF St. Peter und Martin Tidl für die FF Olsach-Molzbichl die neuen Garnituren.

Seitens der Mitglieder aller Feuerwehren gilt ein großer Dank an Herrn Bürgermeister und die Stadtgemeinde Spittal für die laufend sehr gute Unterstützung unserer Wehren. Für die Ausstattung unserer 162 aktiven Feuerwehrleute hat die Stadtgemeinde Spittal rund 66.000 Euro zusätzlich zur Förderung des Landes Kärnten und des  Landesfeuerwehrverbandes zur Verfügung gestellt.

Die neue Einsatzuniform wurde unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen entwickelt, denen Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen gegenüberstehen. Sie bietet eine verbesserte Bewegungsfreiheit, was die Effizienz der Feuerwehrmänner und -frauen bei Rettungsaktionen und Löscharbeiten steigert. Die Uniform verfügt über reflektierende Streifen für die Sicherheit im Straßenbereich und über eine Vielzahl von Taschen und Staufächern, um das Mitführen von Ausrüstung und Werkzeugen zu erleichtern.

Die Uniformen bestehen aus modernen Materialien, die sowohl atmungsaktiv als auch für die Brandbekämpfung im Freien geeignet sind. Dies sorgt für einen gewissen Komfort der Feuerwehrleute während ihres Einsatzes und gewährleistet auch ihre Sicherheit. Das Material ist leicht und trägt dazu bei, die Belastung der Einsatzkräfte während ihrer anspruchsvollen Arbeit zu minimieren.

Mittelfristig werden alle Bundesländer auf diese neue KS 03 umsteigen und damit wird auch ein einheitliches Erscheinungsbild gewährleistet werden.

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Aktuelles

6 Kameraden stellten sich der Technischen Leistungsprüfung

Heute, am Samstag, fand in Mühldorf der Bewerb um das Technische Leistungsabzeichen in Bronze statt. Sechs Kameraden unserer Feuerwehr haben daran teilgenommen und die Prüfung erfolgreich abgelegt.

Um dieses Abzeichen zu bekommen, mussten vier Stationen bewältigt werden:

Station 1 – Theorie

Es mussten 10 Fragen beantwortet werden, von denen mindestens 6 richtig sein mussten.

Station 2 – Tragkraftspritze

Die Pumpe musste in Betrieb genommen werden. Dabei wurden auch verschiedene Situationen wie z. B. ein geplatzter Schlauch oder Staudruck simuliert. Außerdem musste auf Hydrantenbetrieb umgebaut sowie eine Vakuumprobe durchgeführt werden.

Station 3 – Notstromaggregat, Tauch- und Schmutzwasserpumpe

Hier wurde zuerst eine Beleuchtung aufgebaut und danach mussten Tauch- und Schmutzwasserpumpe richtig angeschlossen und betrieben werden.

Station 4 – Begriffe

Zum Schluss mussten fünf Begriffe richtig erklärt bzw. zugeordnet werden.

Alle sechs Kameraden haben alle Stationen mit Bravour bestanden.

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Aktuelles Übung

Einsatzübung LKW-Unfall mit mehreren Verletzten und Umweltgefahr

Am 28. April 2025 um 19:00 Uhr fand eine anspruchsvolle Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Spittal an der Drau in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Spittal an der Drau sowie der Firma Reiterer statt. Ziel war es, unter realistischen Bedingungen das koordinierte Vorgehen bei einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten zu trainieren.

Das Übungsszenario: Schwerer Unfall mit Holz-LKW

Das Szenario sah vor, dass ein voll beladener Holz-LKW mit Anhänger einem plötzlich auftauchenden Radfahrer ausweichen musste. Dabei geriet der Anhänger auf eine Böschung, stürzte um und fiel auf ein parkendes Fahrzeug. Der gesamte Holzstapel löste sich vom Anhänger und verteilte sich auf das Auto und die Umgebung, was die Rettung zusätzlich erheblich erschwerte.

Im betroffenen PKW befanden sich ein schwer verletzter Mann auf dem Fahrersitz, dem ein Ast in den Brustbereich eingedrungen war, sowie ein Baby auf dem Beifahrersitz in einem Maxi-Cosi, das lautstark schrie. Zusätzlich lag der jugendliche Radfahrer schwer verletzt und regungslos unter dem LKW – ebenfalls teilweise von Baumstämmen bedeckt. Auf dem LKW war zudem ein Tank mit 1000 Litern Wasser montiert, der symbolisch einen beschädigten Dieseltank darstellte. Das Wasser musste umgepumpt werden, um eine drohende Umweltgefährdung zu simulieren.

Rettung unter erschwerten Bedingungen

Die Feuerwehr Spittal hatte zahlreiche Aufgaben zu bewältigen. Zunächst wurde die Unfallstelle umfassend abgesichert und der umgestürzte Anhänger stabilisiert – mit dem Holzkran am LKW sowie zusätzlichen Spanngurten, die den Anhänger direkt am PKW sicherten. Der Zugang zum Fahrzeug war erschwert, da die Baumstämme den direkten Rettungsweg blockierten. Sie mussten teilweise mit Motorsägen zerkleinert und mit schwerem Gerät entfernt werden.

Die Rettung des Fahrers gestaltete sich besonders sensibel: Wegen der schweren Verletzung durch den Ast musste äußerst vorsichtig gearbeitet werden. Erst nach der erfolgreichen Übergabe des Fahrers an das Rote Kreuz konnte das Baby gerettet werden. Das schreiende Kind stellte eine zusätzliche psychische Belastung für die Einsatzkräfte dar.

Gleichzeitig befreiten andere Trupps den verletzten Radfahrer unter dem LKW. Auch hier wurden die Baumstämme entfernt und der LKW stabilisiert, um weitere Gefahren auszuschließen. Der Tank mit Wasser wurde abgepumpt, um den simulierten Dieselunfall möglichst realistisch darzustellen.

Gemeinsamer Erfolg und Dank an die Beteiligten

Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Organisationen wurde das gesamte Übungsszenario innerhalb von etwa 40 Minuten erfolgreich abgeschlossen. Alle Verletzten wurden gerettet, erstversorgt und symbolisch ins Krankenhaus gebracht. Die realistische Darstellung der Verletzungen durch die professionell vorbereiteten Figuranten des Roten Kreuzes trug entscheidend zur Praxisnähe der Übung bei.

Nach der Übung fand eine Nachbesprechung statt, in der Maßnahmen reflektiert und Verbesserungspotenziale angesprochen wurden. Anschließend lud die Firma Reiterer alle Beteiligten zu einem gemütlichen Beisammensein mit Getränken und einer kleinen Stärkung ein. In lockerer Atmosphäre wurden Erfahrungen ausgetauscht.

Die Freiwillige Feuerwehr Spittal an der Drau bedankt sich herzlich bei der Firma Reiterer für die großzügige Zurverfügungstellung des LKWs samt Anhänger und Holz sowie für die Unterstützung während der Übung. Ein weiterer Dank gilt dem Roten Kreuz Spittal für die hervorragende Zusammenarbeit und die realistische Gestaltung der Übungsszenarien.


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Aktuelles

Zwei Kameraden erlangten das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold

Wir gratulieren unseren Kameraden Alexander Kummer (obere Reihe, dritter von rechts) und Christoph Weiss (obere Reihe, fünfter von rechts) herzlich zum erfolgreichen Erwerb des Feuerwehrleistungsabzeichens in Gold!

Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold wird oft als die „Feuerwehr-Matura“ bezeichnet und zählt zu den schwierigsten Einzelprüfungen im Feuerwehrwesen. Um dieses Abzeichen zu erhalten, müssen die Teilnehmer umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten aus vielen Bereichen des Feuerwehrdienstes unter Beweis stellen.

Die Prüfung besteht aus sieben Stationen, darunter:

  • Ausbildung in der Feuerwehr und Übungsgestaltung
  • Berechnungen bei Löschwasserversorgung und taktische Entscheidungen
  • Erstellung und Interpretation von Brandschutzplänen
  • Befehlsgebung und Planübungen
  • Umfangreiche Fragen aus dem Feuerwehrwesen
  • Schriftliche Planübungen im Führungsverfahren
  • Korrektes Verhalten und Kommandieren vor einer Gruppe

Jede Station muss einzeln positiv abgeschlossen werden, und die gesamte Punktezahl muss mindestens die Hälfte der Maximalpunkte betragen​.

Der erfolgreiche Abschluss verlangt daher intensive Vorbereitung, breites Fachwissen und höchste Konzentration am Bewerbstag.